Die Berufsfeuerwehr Nürnberg und die DB Schenker Rail AG standen auf einem Berufsorientierungsprogramm für Fahrlehrer. Eingeladen hatte Tilman Hartenfels, Bezirksberater Oberpfalz im Arbeitskreis Bundeswehr und Wirtschaft (AkBwW) Bayern.
Dass die Berufsfeuerwehr sich um weit mehr, als nur um „Feuer“ zu kümmern hat und bei nahezu allen Gefahrenereignissen zum Einsatz kommt, war den meisten Seminarteilnehmern so nicht bewusst. Ob bei Unfällen auf der Autobahn, Gefahrguttransporten, Sprengungen, Verschüttungen, Höhenrettungen oder Taucheinsätze, jeder Tag verläuft anders und fordert jeden Feuerwehrmann. Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung, Vergütung und Gestaltung der Dienstpläne stellte Volker Pöll, Wachabteilungsführer Feuerwache 4 Nürnberg vor.
Im Rahmen eines Rundgangs über die Wache erklärten erfahrene Feuerwehrleute ihr vielfältige Spezialfunktionen und Aufgabenbereiche. Dabei wurde deutlich, dass es bei der Feuerwehr – wie bei der Bundeswehr - auf körperliche Kraft und Einsatzbereitschaft ankommt.
Fazit: Insbesondere für sportliche Fahrlehrer ist der Beruf des Feuerwehrmanns eine berufliche Option und Herausforderung.
Auch die Deutschen Bahn AG hat besonderes Interesse an „gestandenen“ und leistungsorientierten Zeitsoldaten der Bundeswehr. Lokführer gehören ebenso dazu, wie Elektroniker zur Wartung der E-Loks, Mechatroniker für die Betriebswerkstätten oder Disponenten im Güterverkehr. Andererseits diskutierten die Feldwebel mit Hans Peter Zollinger, Personalleiter der Schenker Rail AG, auch Optionen eines Berufseinstiegs nach einem Studium.
Auch für Hochschulabsolventen – vom Ingenieur über den Pädagogen bis hin zum Kaufmann – konnte der Personalchef interessante Perspektiven aufzeigen.