Profilgerechte Job to Job Vermittlung!


Im Süd-West-Park-Forum Nürnberg fand die diesjährige Jobbörse für SaZ 12 Feldwebel mit folgenden Arbeitgebern statt: Allianz AG, A/S/S GmbH, Baumüller GmbH, BW Verlag und Software GmbH, Deutsche Bahn AG, Eurocopter Deutschland, F.E.E GmbH, FRANNET, Landespolizei, Bundespolizei, Finanzverwaltung, Rohde & Schwarz GmbH & CoKG, Securitas GmbH, Stieg & Partner.   



Auch in diesem Jahr konnten über die Unternehmensbesuche, Berufsinformationstage und Jobbörsen des Arbeitskreises Bundeswehr undWirtschaft (AkBwW) viele Soldatinnen und Soldaten erfolgreich in dieWirtschaft vermittelt werden.

Das Jahresprogramm 2011 wurde mit 3 Jobbörsen in Sonthofen, Regen und Nürnberg abgeschlossen. Rund 300 Soldatinnen und Soldaten nahmen daran teil. Der BFD war stets beteiligt und stellte u.a. den ausgewählten Unternehmen Maßnahmen und Möglichkeiten für Outplacement und zielgerichtete Integration der Zeitsoldaten in den 1. Arbeitsmarkt vor. Die Unternehmen wiederum präsentierten sich und die zu besetzenden Stellen jeweils mit einem Kurzvortrag. Anschließend fanden Bewerbergespräche, sogenannte SpeedDatings, statt.


Die Soldaten werden stets gebeten, zu den Jobbörsen ihren Lebenslauf in mehrfacher Ausfertigung mitzubringen. Dies dient den Personalleitern als Grundlage für das Erstgespräch und für die Verabredung zu Folgeterminen im Unternehmen (Matching).

Bei der Vorbereitung sieht der Vorsitzende des AkBwW, Johannes Jakobs-Woltering, aber durchaus noch Verbesserungspotential. "Vielen Zeitsoldaten ist nicht bewusst, dass die Chance, sich direkt bei einem zukünftigen Arbeitgeber bewerben zu können, nur effektiv genutzt werden kann, wenn man gut vorbereitet ist. Die Arbeitgeber suchen Mitarbeiter, die ein echtes Interesse an ihrem Unternehmen und am Unternehmenserfolg haben." betont der Wirtschaftswissenschaftler.  Je mehr die Soldaten über das Unternehmen wissen, bei dem sie ihren beruflichen Weg fortsetzen möchten, umso besser läuft das Gespräch und um so größer ist dann die Einstellungschance.


Das Jahresprogramm 2012 hat AkBwW-Geschäftsführerin Monika Jakobs-Wolteringmit den A1/G1 Abteilungen der Kommandoebenen abgestimmt.

Die meisten Vorgesetzen haben zwischenzeitlich erkannt, dass ein erfolgreicher Übergang der ihnen anvertrauten befristeten Mitarbeiter (SaZ) ins Zivilleben die entscheidende Grundlage für die zukünftige Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr bildet. Aussagen wie, keine Zeit, kein Personal, das ist Aufgabe des BFD,... gehören der Vergangenheit an." Outplacement und Nachwuchsgewinnung sind zwei Seiten einer Medaille "erklärt daher auch Brigadegeneral Reinhardt Wolski, General der Heeresfliegertruppe und seit 10 Jahren stellvertretender Vorsitzender des AkBwW. In einem ausgewogenen Verhältnis trägt dieser Kreislauf zur Einsatzbereitschaft bei. Standortsicherheit kann, insbesondere vor dem Hintergrund weiterer Einsparmaßnahmen, langfristig nur durch eine Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft erreicht werden. "Integration bedeutet nicht nur zusammen feiern, sondern auch zusammen arbeiten." ergänzt Johannes Jakobs-Woltering. Das aber beinhaltet mehr als Umsatz und Konsum. Die "Zweibahnstraße Bundeswehr und Wirtschaft" bedarf der aktiven Mit-Arbeit aller Berufssoldaten, vom Kommandeur, über die G1/A1/S1 Abteilungen, bis zu den Kompaniefeldwebeln.

Aber erst wenn Unternehmen bereitwillig ehemalige Soldaten im Rahmen einer strategischen Personalplanung genau so integrieren, wie sie gleichzeitig ehemalige Lehrlinge zum Dienst in den Streitkräften ermutigen, haben wir es geschafft. Einen engen Schulterschluss mit den BFD-Standortteams und den zukünftigen Karrierezentren der Bundeswehr sieht der General als besonderen Auftrag jedes Truppenkommandeurs.

Das Jahresprogramm 2012 (JAP) des AkBwW ging bereits allen Kommandeuren zu. "Jeder SaZ, der in den nächsten 12 Monaten die Bundeswehr verlässt, sollte das Programm kennen und ein auf ihn zutreffendes, persönliches Angebot finden. Dann sind wir zufrieden" unterstreicht Oberstleutnant Frank Gotthardt, SaZ Beauftragter DBwV e.V. die langjährigen ehrenamtlichen Initiativen des AkBwW.