Tag der Akademiker brachte 31.000,- € für in Afghanistan verwundete Soldaten der Bundeswehr

Staatsminister Thomas Kreuzer dankt AkBwW Bayern für erfolgreiche Fachkräftevermittlung 

 

Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Christian Schmidt, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung und Thomas Kreuzer, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für die Bundeswehr im Freistaat fand der diesjährige Tag der Akademiker im SÜDWESTPARK Nürnberg statt.

 

Staatsminister Thomas Kreuzer überbrachte die Grüße des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer: Viele Weltfirmen und noch mehr erfolgreiche Mittelständler werben heute um die klügsten Köpfe aus der Bundeswehr. Als Bayerischer Bundeswehrminister bin ich sehr beeindruckt! Hier in Nürnberg wird deutlich: Bundeswehr und Wirtschaft profitieren voneinander. Dafür steht besonders der Arbeitskreis Bundeswehr und Wirtschaft Bayern. Ihnen allen „Vergelt’s Gott“ für Ihren großartigen Einsatz. Sie können stolz sein.“

 

Johannes und Monika Jakobs-Woltering führten durch den Tag

 

200 aus dem gesamten Bundesgebiet angereiste Offiziere trafen auf Einladung des Arbeitskreises Bundeswehr und Wirtschaft Bayern (AkBwW) ihre zukünftigen Arbeitgeber.

 

Zu ihnen gehörten neben den Global Playern Allianz, Bosch, BMW, Rohde & Schwarz, Securitas und Siemens die Hidden Champions Datev, Diehl, Max Bögl, Dräxlmaier, F.EE, TecnoSunSolar und SKF. Aber auch die renommierte Akademie für Schutz und Sicherheit Nürnberg, das Landeskriminalamt, das Bayerische Landesamt für Steuern und Stadt und Metropolregion Nürnberg waren vertreten.

 

Die Personalleiter waren von den Profilen der Offiziere ausnahmslos begeistert, denn neben Führungs- und Einsatzerfahrung verfügten alle über eine erfolgreich abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung der Studienrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Informatik, Bau- und Vermessungswesen sowie Wirtschafts-, Staats- oder Sozialwissenschaften und Pädagogik. Daher wurden die meisten Offiziere gleich zu mehreren weiterführenden Gesprächen eingeladen, um Jobangebote zu konkretisieren.

 

Personalreferentin Janine Mauersberger brachte Jobs bei Robert Bosch und gute Laune mit.

 

Trainee Programm standen hoch im Kurs. Die meisten Offiziere haben erkannt, dass Fachwissen die entscheidende Grundlage für einen erfolgreichen Weg ins Zivilleben bildet. Hier hatten insbesondere die Unternehmen Allianz und Securitas interessante Angebote im Gepäck. „Staatswissenschaftler und Finanzwirt“ oder „Diplom Pädagoge und Meister für Schutz und Sicherheit“ werden die Titel der zukünftigen Führungskräfte bei den beiden Marktführern ihrer Branchen künftig lauten.

 

Bei einem Round Table unter Leitung von Monika Jakobs-Woltering wurde deutlich, dass die Vermittlung von Offizieren auch weiterhin erfolgreich gemeistert werden kann. Die Wirtschaft war schon immer an Führungskräften der Bundeswehr mit akademischem Hintergrund interessiert. Im Gegensatz dazu aber wird die demographische Entwicklung die Personalgewinnung insgesamt vor große Herausforderungen stellen.Um hier zukünftig eine gesunde Nachwuchsgewinnung von Mannschaften und Unteroffizieren gewährleisten zu können, muss ihr Outplacement am Ende der Dienstzeit weiter verbessert werden. Neben den geplanten 16 Karrierezentren wird daher auch der Truppe eine neue Aufgabe zufallen. Sie soll ihre Verflechtung mit der regionalen Wirtschaft zukünftig intensivieren, um die „Zweibahnstraße Bundeswehr und Wirtschaft“ verstärkt für Mannschaften und Unteroffizieren aus dem näheren Umfeld der Standorte sichtbar zu machen. Darauf müssen die Dienstpostenbeschreibungen von Führung und Fachpersonal abgestimmt werden.

 

 

Statt eines Tagungsbeitrags oder einer Standgebühr hatte der AkBwW die Teilnehmer des „Tages der Akademiker“ um eine Spende an das Bundeswehr- Sozialwerk e. V. gebeten. Diese überreichte Johannes Jakobs-Woltering, Vorstand AkBwW Bayern, an Generalleutnant Bruno Kasdorf, in Form einer aus tausenden winzigen Punkten bestehenden Grafik des fränkischen Künstlers Karl-Heinz Raps. Die Punkte symbolisieren 31.000,- €, die nun zur Genesung unserer im Einsatz verwundeten Soldatinnen und Soldaten beitragen sollen.

 

Fotos: Bischof & Broel